Erstanamnese (Sie erzählen die Geschichte Ihres Leidens) Anamnese-Fragen (Fragen in diesem Gespräch) Behandlungsverlauf
Erstanamnese:
Wir führen ein Gespräch, in dem Sie mir von sich aus erzählen, wie es Ihnen geht, was Sie von sich wissen und was Ihnen auffällt, was Ihnen wichtig ist. Anschließend frage ich Einzelheiten nach, suche noch nach Informationen, die mir bei der Mittelfindung helfen und komplettiere Ihre Krankheits- und Gesundheitsgeschichte, um Ihre Befindlichkeit und die begleitenden Symptome zu erfassen und kennen zu lernen.
Bei akuten Krankheiten kann dies manchmal schon nach ein paar Sätzen deutlich sein, bei chronischen oder immer wiederkehrenden Störungen und Krankheiten rechne ich für das Erstgespräch mit 60 bis 90 Minuten.
Dies ist dann die Anamnese, die ich auswerte, um das passende Mittel zu finden. Das kann aufgrund meiner langen Erfahrung mal bereits zum Ende des Gesprächs stattfinden, d.h. ich kann Ihnen schon bei dem ersten Termin das Mittel sagen und ein Rezept mitgeben, die Auswertung kann aber auch ein paar Stunden in Anspruch nehmen, dann rufe ich Sie 1 bis 2 Tage nach dem Erstgespräch an.
Anamnese-Fragen:
Homöopathen stellen auch Fragen, die auf dem ersten Blick mit den Beschwerden nichts zu tun haben, wie z.B. was man gerne isst, was man nicht verträgt, bei welchem Wetter es einem am besten geht und bei welchem schlecht, usw.
Wir fragen nach der seelischen Befindlichkeit und der geistigen Verfassung, um ein ganzheitliches Bild zu bekommen und im weiteren Verlauf gemeinsam Veränderungen feststellen und bewerten zu können.
Hierzu müssen keine im klassischen Sinne indiskreten Fragen gestellt oder beantwortet werden !
Ihnen unwichtig erscheinende Eigentümlichkeiten oder gar unangenehme, peinliche oder sogar unheimliche Symptome, z.B.:“ Zahlen verwirren mich, ich kann nicht gut rechnen“ oder „Ich habe Zeiten, da habe ich das Gefühl, dass ständig jemand hinter mir geht“ helfen uns sehr, da das passende Mittel über das besondere, eigentümliche oder ungewöhnliche Symptom viel schneller und sicherer zu finden ist als über allgemeine oder typische Symptome, z.B. wäre Durst bei hohem Fieber ein typisches Symptom, kein Durst bei hohem Fieber ein untypisches, besonderes. Kein Appetit bei Übelkeit ist zu erwarten, großer Appetit bei gleichzeitiger Übelkeit wäre ungewöhnlich.
Behandlungsverlauf:
Wenn Sie Ihr Mittel erhalten und eingenommen haben, bleiben wir über Telefon; email oder Terminvereinbarung in Kontakt um die Mittelwirkung und den weiteren Verlauf gemeinsam zu beobachten und zu besprechen bis es Ihnen wieder gut geht.
Die Verläufe sind verschieden und individuell, doch es gibt Orientierungspunkte:
bei akuten Krankheiten oder einfachen Verletzungen braucht es wenige Tage bis wenige Wochen bis zur Wiederherstellung der Gesundheit, bei chronischen und wiederkehrenden Störungen kann das einige Monate dauern.
In akuten Phasen kann der Kontakt zeitweise täglich oder alle paar Tage erforderlich sein, speziell bei kleinen Kindern und Säuglingen, in anderen Phasen sollte das Mittel in aller Ruhe wirken können und kann in größeren Abständen, z.B. von 6 bis 8 Wochen besprochen werden.
Für welche Anwendungen ist die Homöopathie besonders geeignet? lesen Sie hier
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